7 Tipps für Ihren perfekten Erklärfilm
Sie möchten einen komplizierten Sachverhalt darstellen, der allein durch Text und Bilder kaum verständlich gemacht werden kann? Dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie! Wir erläutern Ihnen, was Sie über das Thema Lehrvideos wissen sollten und geben Ihnen 7 Tipps, damit Ihr Erklärfilm perfekt wird.
Was ist ein Erklärfilm?
Ein Erklärfilm, auch Erklärvideo genannt, soll dem Zuschauer einen Sachverhalt aufzeigen und erläutern. Von Unternehmen oder Institutionen werden sie häufig im Rahmen der sog. Customer Education verwendet, um ihren Kunden die Produkte, Dienstleistungen oder Marken verständlich aufzubereiten. Ein solches Video soll meist die Einstellung des Zuschauers über eine bestimmte Sache beeinflussen und zu Taten motivieren. Integrieren Sie daher den Erklärfilm unbedingt in Ihre Video-Marketing-Strategie. Aber auch wenn es um Ihre interne Kommunikation geht, ist dieses Format sehr geeignet.
Vorteile eines Erklärfilms
Der Erklärfilms ist ein wichtiges Instrument der heutigen Marketingkommunikation. Doch was genau sind die Vorteile dieses Formats, wenn Sie doch genauso gut Texte und Bilder zur Informationsvermittlung einsetzen können?
- Aufmerksamkeit schaffen: Heutzutage ist Bewegtbild das beliebteste Format im Internet geworden. So verwenden die Deutschen ein Viertel der gesamten Internetzeit für das Ansehen von Internetvideos. Außerdem eignen sich Videos ausgezeichnet als „Thumbstopper“. Damit bewirken sie besser als jedes andere Format, dass ein Internetnutzers während des Scrollens verharrt, um sich den Inhalt genauer anzusehen.
- Vereinfachung von komplexen Themen: Je komplizierter ein Sachverhalt ist, desto schwieriger lässt er sich durch reines Text- und Bildmaterial darstellen. Vor allem bei dynamischen Prozessen ist die Darstellung in einem Video durch die Kombination von Bild und Ton deutlich nachvollziehbarer.
- Emotionaler Bezug: Im Gegensatz zu einem normalen Werbetext überzeugt ein Erklärfilm nicht nur auf der rationalen, sondern auch auf der emotionalen Ebene. Auf diese Weise fördern es Sympathieverbindungen zu Ihrem Produkt oder Ihrem Unternehmen. Außerdem erinnern sich Zuschauer eher an Inhalte, die sie emotional berührt haben.

Welche Elemente gehören zu einem Erklärfilm?
Erklärfilm bringen viele Vorteile und ergänzen perfekt die meisten Marketing-Strategien. Im nächsten Schritt zeigen wir, welche Bestandteile in einem Erklärfilm unverzichtbar sind:
- Hauptfigur: Dieser Baustein in einem Erklärvideo ist wichtig, damit sich die Zielgruppe mit dem Inhalt des Videos identifizieren kann. Denn je nachdem wie die Hauptfigur gewählt ist, fühlen sich Zuschauer dieser ähnlich und können sie sich in dem Filmcharakter und dem gezeigten Problem selbst wiedererkennen. Dadurch beziehen sie den Inhalt des Videos auf die eigene Person.
- Story: Der Kern eines erfolgreichen Erklärfilms stellt ein gutes Storytelling dar. Während sich selten jemand nur eintönige Fakten merkt, bleibt eine gut erzählte Geschichte in Erinnerung. Die Story ummantelt dabei den informativen Teil, sodass der Zuschauer diesen eher aufnimmt.
- Text: Häufig werden in das Video auch Texte eingebunden. Diese können zum Beispiel das Gesehene betiteln oder das Gesagte noch einmal verdeutlichen, womit die Verständlichkeit des Films erhöht wird und die Aufmerksamkeit des Zusehers auf mehreren Ebenen gebunden wird.
- Sprecher: Bei einem Erklärfilm bietet sich neben den Bildern und Textelementen auch der Einsatz eines oder mehrerer Sprecher an. Dieser begleitet den Zuschauer durch den Filmclip und trägt damit zu einem besseren Verständnis der Geschichte bei.
Wie ist ein Erklärfilm aufgebaut?
Jeder Erklärfilm ist an sein Thema, seine Ausrichtung und Zielgruppe angepasst und daher in der Ausführung einzigartig. Ein Großteil der Videos aus diesem Bereich ist aber nach einem grundlegenden Schema aufgebaut.
- Intro: Dieser Teil des Videos ist recht kurz und führt den Zuschauer in das Geschehen ein. Er erfährt etwas über die Ausganglage und lernt die Hauptfigur kennen und erfährt auch meist um welche Firma oder Produkt es sich handelt.
- Konfrontation mit einem Problem: Hier werden ein oder mehrere Probleme erläutert, mit denen sich die Hauptperson auseinandersetzt. Diese Schwierigkeiten sind meist recht alltagsnah, sodass sich auch die Zielgruppe in diesen wiederfinden kann. Es wird der Wunsch vermittelt, eine Lösung für das Problem zu finden.
- Lösung: Oftmals wird hier das erste Mal das Unternehmen oder das Produkt gezeigt, das hinter dem Videoclip steht. Es liefert die Lösung zu dem Problem und bewirkt damit ein Happy-End der Geschichte.
- Call-to-Action: Ganz am Ende sollte eine überzeugende Handlungsaufforderung stehen, die den Zuschauer konkret anweist, etwas zu tun. Das ist meist eine kurze Anweisung, wie: „Rufen Sie uns an.“ oder „Bestellen Sie jetzt!“
Welche Möglichkeiten haben Sie für die Umsetzung eines Erklärfilmes?
Möchten Sie einen Erklärfilm realisieren, sollten Sie sich auch Gedanken um die Gestaltungsart Ihres Videos machen. Denn die Umsetzungsmöglichkeiten in diesem Bereich sind vielseitig:
- Legetechnik: Diese Art des Films ist im Prinzip die Urform des Erklärfilms. Sie wird auch als Flachfigurentechnik, Whiteboard Video oder Scribble-Video bezeichnet. Für die Umsetzung werden die Elemente des Films, also Personen und Dinge, auf Papier gezeichnet/gedruckt und ausgeschnitten. So können die einzelnen Bauteile per Hand durch das Bild bewegt werden. Diese Bewegungen werden gefilmt und durch einen Sprecher kommentiert. Durch diese Technik haben Sie zwei Vorteile. Zum einen werden die Zuschauer durch die Einfachheit weniger von unnötigen Zusätzen abgelenkt. Zum anderen werden abstrakte Sachverhalte gut vermittelt, da sie durch die sympathische Art der Informationsvermittlung positiv ankommen.
- Realfilm: In einem Realfilm, auch als Realverfilmung bekannt, spielen Darsteller einen bestimmten Sachverhalt vor der Kamera oder erklären die Funktionsweise eines Produktes. Möchten Sie Ihren Zuschauern einen Vorgang, eine Handlung oder einen Gegenstand aus dem Alltag näherbringen, so bietet sich diese Art des Erklärfilms an.
- 2D-Animation: Diese wird bei den meisten Erklärfilmen eingesetzt. Hier werden Einzelbilder so zusammengesetzt, dass sie für das bloße Auge als Bewegtbild erscheinen. Die 2D-Animation beschränkt sich dabei auf die zweidimensionale Darstellung, wie sie zum Beispiel in Zeichentrickfilmen zu finden ist. Hier sind Ihren Vorstellungen kaum Grenzen gesetzt. Außerdem kann das Niveau der Animation ganz einfach an Ihre Budgetvorstellungen angepasst werden. Durch das hohe Unterhaltungspotenzial können Sie Ihre Botschaft auf spielerische Weise vermitteln. Ideal für das Erklären von Prozessen, Handlungen oder auch für Softwarevideos.
- 3D-Animation: Wie der Name schon vermuten lässt, unterscheidet sich diese Art von der 2D-Animation in der erheblich aufwändigeren Darstellung. Meist werden hierzu Produkte oder Objekte auf Basis von Konstruktionsdaten oder Gitternetzen künstlich mit Oberflächen, Strukturen, Spiegelungen und Schatten versehen. Dann werden diese Objekte in künstliche Räume versetzt und nach Drehbuchvorgaben bewegt, gedreht, oder sogar zerlegt, um Ihr Innenleben zu zeigen. Diese Art der Erklärvideo eignet sich ideal für Videoanleitungen oder technische Gebrauchsanweisungen.
7 Tipps für die Umsetzung Ihres Erklärfilms
- Anpassung des Projekts an Ihre Bedürfnisse: Nicht jede Art Erklärfilm eignet sich für Ihren Sachverhalt und spricht Ihre Zielgruppe an. Daher sollten Sie sich im Vorfeld Gedanken darüber machen, in welchem Kontext Ihr Clip funktionieren soll und welche Umsetzung sich dafür am besten eignet.
- Nicht den Ton vergessen: Achten Sie bei der Produktion des Kurzfilms nicht nur auf den visuellen Inhalt, sondern auch auf den Ton. Denn das Videomaterial kann noch so schön sein, wenn der Sprechertext nicht gut formuliert ist oder die Musik vom eigentlichen Inhalt ablenkt, wird kaum Information vermittelt. Vergessen Sie auch nicht, einen professionellen Sprecher für Ihr Erklärvideo einzusetzen.
- Spannung von Anfang an: Liefern Sie dem Zuschauer gleich zu Beginn des Videoclips ein Problem oder einen interessanten Ausgangspunkt, der dazu motiviert auch den Rest des Films anzusehen. Denn Sie sollten dran denken, dass die Aufmerksamkeit ohne fesselnden Einstieg schnell wieder verloren geht und der Clip nicht bis zum Ende angesehen wird.
- Emotionen wecken: Sie sollten sich nicht allein auf Fakten und Tatsachen konzentrieren, sondern auch einen großen Wert auf die Emotionalisierung Ihres Erklärvideos legen. Dies schaffen sie zum Beispiel durch eine mitreißende Geschichte oder sympathische Hauptfiguren.
- Gute Story: Die Geschichte ist eines der wichtigsten Bestandteile des Erklärfilms. Sie sollte als roter Faden dienen, die den Zuschauer durch die Erklärung führt. Dabei sollten Sie genau das richtige Maß an Komplexität verwenden. Denn ist die Geschichte zu simpel, ist sie weniger interessant. Ist sie dagegen zu kompliziert, gerät die eigentliche Botschaft in den Hintergrund und das Verständnis des Videos wird erschwert. Das richtige Storytelling entscheidet oft über den Erfolg und damit die Anzahl der Views eines Erklärfilms.
- Nicht zu viel Input: Auch wenn Sie gerne ein buntes Feuerwerk an Reizen schaffen und am liebsten alle Details über Ihr Unternehmen erläutern würden, so gilt für Erklärvideos: Weniger ist mehr. Einerseits sollte das Video interessant gestaltet sein, damit es die Aufmerksamkeit des Zuschauers fesselt. Jedoch können zum Beispiel zu viele Dinge im Bild vom Relevantem ablenken. Wenn das Video zu viel Zeit in Anspruch nimmt, brechen viele das Video ab und kommen nicht mehr bis zum Call-to-Action.
- Lassen Sie Profis ran: Geld spielt in einem Unternehmen eine wichtige Rolle und jeder möchte gerne hier und da etwas sparen. Ihr Erklärfilm sollte jedoch nicht zu diesen Dingen gehören. Auch wenn Sie vielleicht versucht sind, einfach selbst ein Erklärvideo zu produzieren, raten wir davon ab. Suchen Sie sich stattdessen lieber eine kompetente Agentur, die sich auf die Filmproduktion spezialisiert hat. Denn schon allein der qualitative Unterschied im Equipment macht sich bemerkbar. Außerdem profitieren Experten beim Storytelling, der Produktion und der Postproduktion von ihrer Erfahrung und können das Ergebnis erheblich ansprechender und effektiver gestalten als Laien.

MARC ANTÓN produziert durchdachte Erklärfilme mit AHA-Effekt!
Haben Sie sich für den Einsatz eines Erklärfilms innerhalb Ihrer Marketing Strategie entschieden, ist der Weg bis zum fertigen Video bei MARC ANTÓN für Sie einfach und unkompliziert:
Wir starten mit einem Briefing, bei dem wir uns mit Ihnen über Ihre Vorstellungen und Wünsche beraten. Danach können Sie entscheiden, ob Sie sich lieber entspannt zurücklehnen und uns machen lassen oder ob sie in jedem Schritt des Produktionsprozesses bis zum fertigen Video eingebunden sein möchten. Natürlich geben wir Ihnen durch Teilergebnisse immer wieder Einblick in den aktuellen Stand der Produktion, sodass Sie uns Feedback geben können.
MARC ANTÓN beherrscht die gesamte Klaviatur des Erklärfilms: Vom Whiteboard Video über Scribble Technik, zu 2D- und 3D-Animationen können Sie auf unsere langjährige Erfahrung aus über 6.800 Projekten vertrauen. Gerade im Storytelling scheidet sich dabei die Spreu vom Weizen. Die Story ist der Ankerpunkt eines Erklärfilms. Unsere Experten finden dabei genau Ihre Geschichte und bereiten sie lehrreich und spannend für Ihre Zielgruppe auf. MARC ANTÓN produziert Erklärfilme, die nicht nur zu einem durchweg runden Ergebnis führen, Sie werden sehen, den Zusehern macht der fertige Film auch noch richtig Spaß.
Wir hoffen, der Beitrag hat Ihnen einen guten Einblick in das Thema Erklärfilme gegeben. Wenn Sie für Ihr Unternehmen einen Erklärfilm produzieren möchten, sehen Sie sich unsere Referenzen im Bereich Erklärfilm an!
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